Den Lebenslauf individualisieren
Nachdem du dich im Anschreiben bereits selbst beschrieben hast, bietest du den Personalentscheidern mit deinem Lebenslauf (auch „Vita“ oder „CV“ genannt) einen tabellarischen Überblick über deinen bisherigen Werdegang. Wie du die einzelnen Stationen dabei strukturierst, bleibt dir überlassen.
In Bezug auf eine Bewerbungsvorlage hilft dir hier ein vorgefertigtes Layout enorm weiter: Einerseits muss der Lebenslauf alle relevanten Daten enthalten, andererseits sollte dieser auch einen strukturierten und aufgeräumten Eindruck hinterlassen.
Ähnlich wie beim Deckblatt gilt auch hier: Weniger ist manchmal mehr. Dein aktuelles Bewerbungsfoto steht üblicherweise – je nach Vorlage – oben rechts, kann aber auch ganz entfallen.
Für den Inhalt gilt: Den Personalentscheider interessiert lediglich das, was für die ausgeschriebene Stelle relevant ist. Dies musst du in deiner Bewerbung berücksichtigen: Schreibst du einfach alles hinein, was du irgendwann mal gemacht hast, wirkt dein Lebenslauf überfüllt und unstrukturiert – und eine gute und durchdachte Struktur ist gerade beim Lebenslauf wichtig.
Als Muster ist aber ein Lebenslauf, der alles enthält, super. Denn so brauchst du nur noch das herauszustreichen, was überflüssig ist. Ein Beispiel ist immer wieder die Frage nach dem Führerschein. Ist das Vorliegen einer Fahrerlaubnis in der Ausschreibung erwünscht oder ergibt es sich aus Art und Umfang der ausgeschriebenen Stelle, dann sollte diese Angabe nicht im Lebenslauf fehlen. Anderenfalls kann sie weggelassen werden.
Ähnliches gilt für Fremdsprachenkenntnisse, berufsfremde Praktika oder auch belanglose Nebentätigkeiten. Aber: Direkt unter deinen persönlichen Angaben zu den Kontaktdaten, die ganz oben stehen, sollte dein beruflicher Werdegang, Schul-und Universitätsabschluss stehen.
Schließlich soll dein Lebenslauf keine Lücken enthalten – ansonsten könnte angenommen werden, du verschweigst etwas. Dazu gehört auch, dass du einen etwas persönlicheren Einblick erlaubst: Hobbys des Bewerbers dürfen ebenfalls im Lebenslauf genannt werden. Denn neben den beruflichen Stationen möchte der Personaler auch etwas über deine Persönlichkeit erfahren. Hobbys sind dafür eine ideale Möglichkeit.