Das richtige Layout für das Bewerbungsschreiben
Der Arbeitsmarkt verändert sich und mit ihm die Möglichkeiten bei der Bewerbung. Was früher ganz typisch deutsch durch eine DIN-Norm geregelt war, wird heute in bunter Vielfalt auch gern mal digital verschickt – das Bewerbungsschreiben. Doch bei aller Freiheit gelten auch hier klare Vorgaben, wenn die Bewerbung einen guten Eindruck machen soll. Welche Fallstricke bestehen? Womit kannst du besonders punkten und wie gelingt dir die perfekte Bewerbung?
Was soll und kann das Bewerbungsschreiben?
Dein Bewerbungsschreiben heftet ganz vorne an deiner Bewerbung und ist der erste Eindruck, den der Personaler oder dein zukünftiger Chef von dir bekommt. Geh immer davon aus, dass der Leser dich nicht persönlich kennt und nur über dein Anschreiben einschätzen kann, ob es sich lohnt, weiterzulesen. Im Durchschnitt braucht ein geübter Personaler keine halbe Minute, um dies zu entscheiden. Das bedeutet natürlich, dass dein Bewerbungsschreiben so spannend und aussagekräftig sein muss, dass es genau diesen Impuls auslöst. Schaffst du es, mit deinem Bewerbungsschreiben Aufmerksamkeit zu erregen, Interesse zu wecken, Verlangen auszulösen und Handlung zu provozieren, ist dir die Einladung zum Vorstellungsgespräch schon so gut wie sicher.
Mit dem Layout Aufmerksamkeit erzeugen
Die Betreffzeile deines Bewerbungsschreibens ist ein entscheidender Eyecatcher und sollte deshalb entsprechend gut formuliert sein. Der Personaler soll durch ihn auf den nachfolgenden Text aufmerksam werden und Lust bekommen, weiterzulesen. Verzichte hier auf die naheliegende Erklärung, es handle sich um die Bewerbung auf die ausgeschriebene Stelle. Das wird sich der Personaler wahrscheinlich denken können. Sei kreativ, aber übertreibe es nicht.
Durch das richtige Layout Interesse wecken
Im ersten Absatz deines Bewerbungsschreibens muss es Ziel sein, dass Interesse des Lesers zu wecken. Er ist durch einen gut formulierten Betreff auf deine Bewerbung aufmerksam geworden, überfliegt jetzt die Einleitung und sollte unbedingt weiterlesen wollen. Hier gilt es, präzise aber kompakt zu erläutern, warum gerade du ein spannender und geeigneter Kandidat für die ausgeschriebene Stelle bist. Im besten Fall gab es bereits einen Kontakt zur Firma. Vielleicht ein Telefonat mit dem künftigen Chef oder der Personalabteilung, bei dem erste Fragen angeschnitten wurden. Auf diese kannst du dich hier gut beziehen und darauf aufbauen. Auch Projekte oder Produkte, die kürzlich (positiv) in der Presse bekannt wurden und an denen das Unternehmen maßgeblich beteiligt war, können hier ein guter Aufhänger sein. Im ersten Absatz des Bewerbungsschreibens gilt ebenfalls, dass Kreativität dazu beiträgt, die Bewerbung unter allen anderen herausstechen zu lassen.
Beim Personaler Verlangen auslösen
Was ein bisschen albern klingt, ist ein ganz entscheidender Teil des Bewerbungsschreibens. Der Leser deiner Bewerbung muss Lust darauf bekommen, dich kennenzulernen. Im Idealfall hast du also nicht einfach eine interessante Einleitung geschrieben und ein ansprechendes Layout gewählt. Vielmehr sollte es dir gelingen, dich selbst hier im Hauptteil anzupreisen, als müsstest du einen Kunden von einem Produkt überzeugen. Du hast Berufsabschlüsse und Qualifikationen, die dich vom Rest der Bewerber wahrscheinlich unterscheiden? Dann selbstbewusst heraus damit, auch wenn es dir noch so trivial erscheint. Denke immer daran, der Leser kennt dich noch nicht und weiß nicht, dass du zum Beispiel ein starke ausgeprägtes Pflichtbewusstsein oder ein sonniges Gemüt hast. Alle Hard- und Softskills gehören in diesen Teil deines Bewerbungsschreibens.
Doch Achtung: Verwende keine hohlen Phrasen und vor allem, sei ehrlich! Schmücke dich nicht mit Qualifikationen oder Charaktereigenschaften, um deine Jobchancen zu verbessern, wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen. Spätestens im Arbeitsalltag wird sehr schnell auffallen, dass dein verhandlungssicheres Englisch im Zweifel nur ein eingestaubtes Schul-Englisch ist.
Von großem Vorteil ist hier erneut der direkte Bezug zum (richtigen!) Unternehmen. Füge dich als Person gedanklich in die Unternehmensstruktur ein und versuche dir und dem Personaler zu verdeutlichen, welchen Mehrwert du bieten kannst. Wenn genau das deutlich wird, hast du den perfekten Hauptteil geschrieben und brauchst nur noch dafür sorgen, dass du angerufen und eingeladen wirst. Hier ist es notwendig, sich intensiv mit der Stellenausschreibung und möglichst auch mit der Website des Unternehmens auseinanderzusetzen.
Handlung seitens des Personalers provozieren
Im Web spricht man hier gern von einem „Call to Action“ – also der Aufforderung, in irgendeiner Form zu reagieren. Für dich bedeutet das natürlich, dass dein Bewerbungsschreiben so ansprechend war, dass du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Vermeide aber die früher gern verwendeten Formulierungen à la „Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.“ – das wollte früher schon niemand lesen. Heute kann so ein Satz auch ein ansonsten ansprechendes Bewerbungsschreiben so stark abwerten, dass es auf den Stapel der Absagen gerät. Natürlich darf hier nach wie vor erwähnt werden, dass man sich grundsätzlich auf den Anruf und auf die Einladung zum persönlichen Gespräch freut. Bei Bedarf ist hier auch der Wunsch nach Stillschweigen gegenüber dem derzeitigen Arbeitgeber erlaubt (Sperrvermerk). Der Abschluss der Bewerbung ist auch hier ganz klassisch – ein freundliches Grußwort und deine persönliche Unterschrift.
Fehlerquellen im Bewerbungsschreiben vermeiden
Bei aller Veränderung im Bereich der Bewerbungsschreiben, haben doch ein paar Punkte nach wie vor Gültigkeit. Das gilt zum einen natürlich für Rechtschreibung und Grammatik. Fallen dem Leser hier grobe Schnitzer auf, landet die ganze Bewerbungsmappe schnell auf dem Stapel derer, die nicht weiter beachtet werden. Tust du dich selbst schwer mit der richtigen Schreibweise oder einem guten Ausdruck und sind diese Punkte für deine zukünftige Stelle nicht von Bedeutung, solltest du dein Bewerbungsschreiben unbedingt noch einmal Korrekturlesen lassen. Sind sichere Rechtschreibung und Grammatik wichtig für deinen zukünftigen Job, liegen dir aber nicht, dann wäre eine Bewerbung auf eine andere Stelle ratsam.
Auch der Gesamteindruck spielt eine entscheidende Rolle beim Bewerbungsschreiben. Neben einem ansprechenden Foto, das dich nicht gerade beim Standurlaub in Rimini zeigen sollte, ist auch das Schriftbild wichtig. Entscheide dich hier für eine gut lesbare Schriftart und eine passende Schriftgröße. Beides sollte sich durch deine gesamte Bewerbungsmappe ziehen und nur durch verschiedene Schriftgrößen oder Fettdruck bei Überschriften variiert werden. Benutze auf keinen Fall unterschiedliche oder schwer lesbare Schriftarten, weder im Bewerbungsschreiben noch im übrigen Teil der Bewerbungsmappe.
Und ganz wichtig: achte penibel darauf, dass du die richtige Firma benennst. Gerade bei der Erstellung mehrerer Bewerbungen im gleichen Zeitraum schleicht sich hier gern der Fehlerteufel ein. Doch wird es dann besonders kritisch und unangenehm, wenn du in deinem Bewerbungsschreiben erklärst, wie gut zu der Stellenausschreibung der Firma Hase passt, deine Bewerbungsmappe aber an die Firma Fuchs schickst. Was nach einem schlechten Witz klingt, passiert in der Realität sehr häufig. Deshalb sollte am Ende wirklich alles noch einmal mit großer Konzentration gelesen und überprüft werden.
Viel Erfolg bei deinem nächsten Jobwechsel.
Was soll und kann das Bewerbungsschreiben?
Dein Bewerbungsschreiben heftet ganz vorne an deiner Bewerbung und ist der erste Eindruck, den der Personaler oder dein zukünftiger Chef von dir bekommt. Geh immer davon aus, dass der Leser dich nicht persönlich kennt und nur über dein Anschreiben einschätzen kann, ob es sich lohnt, weiterzulesen. Im Durchschnitt braucht ein geübter Personaler keine halbe Minute, um dies zu entscheiden. Das bedeutet natürlich, dass dein Bewerbungsschreiben so spannend und aussagekräftig sein muss, dass es genau diesen Impuls auslöst. Schaffst du es, mit deinem Bewerbungsschreiben Aufmerksamkeit zu erregen, Interesse zu wecken, Verlangen auszulösen und Handlung zu provozieren, ist dir die Einladung zum Vorstellungsgespräch schon so gut wie sicher.
Mit dem Layout Aufmerksamkeit erzeugen
Die Betreffzeile deines Bewerbungsschreibens ist ein entscheidender Eyecatcher und sollte deshalb entsprechend gut formuliert sein. Der Personaler soll durch ihn auf den nachfolgenden Text aufmerksam werden und Lust bekommen, weiterzulesen. Verzichte hier auf die naheliegende Erklärung, es handle sich um die Bewerbung auf die ausgeschriebene Stelle. Das wird sich der Personaler wahrscheinlich denken können. Sei kreativ, aber übertreibe es nicht.
Durch das richtige Layout Interesse wecken
Im ersten Absatz deines Bewerbungsschreibens muss es Ziel sein, dass Interesse des Lesers zu wecken. Er ist durch einen gut formulierten Betreff auf deine Bewerbung aufmerksam geworden, überfliegt jetzt die Einleitung und sollte unbedingt weiterlesen wollen. Hier gilt es, präzise aber kompakt zu erläutern, warum gerade du ein spannender und geeigneter Kandidat für die ausgeschriebene Stelle bist. Im besten Fall gab es bereits einen Kontakt zur Firma. Vielleicht ein Telefonat mit dem künftigen Chef oder der Personalabteilung, bei dem erste Fragen angeschnitten wurden. Auf diese kannst du dich hier gut beziehen und darauf aufbauen. Auch Projekte oder Produkte, die kürzlich (positiv) in der Presse bekannt wurden und an denen das Unternehmen maßgeblich beteiligt war, können hier ein guter Aufhänger sein. Im ersten Absatz des Bewerbungsschreibens gilt ebenfalls, dass Kreativität dazu beiträgt, die Bewerbung unter allen anderen herausstechen zu lassen.
Beim Personaler Verlangen auslösen
Was ein bisschen albern klingt, ist ein ganz entscheidender Teil des Bewerbungsschreibens. Der Leser deiner Bewerbung muss Lust darauf bekommen, dich kennenzulernen. Im Idealfall hast du also nicht einfach eine interessante Einleitung geschrieben und ein ansprechendes Layout gewählt. Vielmehr sollte es dir gelingen, dich selbst hier im Hauptteil anzupreisen, als müsstest du einen Kunden von einem Produkt überzeugen. Du hast Berufsabschlüsse und Qualifikationen, die dich vom Rest der Bewerber wahrscheinlich unterscheiden? Dann selbstbewusst heraus damit, auch wenn es dir noch so trivial erscheint. Denke immer daran, der Leser kennt dich noch nicht und weiß nicht, dass du zum Beispiel ein starke ausgeprägtes Pflichtbewusstsein oder ein sonniges Gemüt hast. Alle Hard- und Softskills gehören in diesen Teil deines Bewerbungsschreibens.
Doch Achtung: Verwende keine hohlen Phrasen und vor allem, sei ehrlich! Schmücke dich nicht mit Qualifikationen oder Charaktereigenschaften, um deine Jobchancen zu verbessern, wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen. Spätestens im Arbeitsalltag wird sehr schnell auffallen, dass dein verhandlungssicheres Englisch im Zweifel nur ein eingestaubtes Schul-Englisch ist.
Von großem Vorteil ist hier erneut der direkte Bezug zum (richtigen!) Unternehmen. Füge dich als Person gedanklich in die Unternehmensstruktur ein und versuche dir und dem Personaler zu verdeutlichen, welchen Mehrwert du bieten kannst. Wenn genau das deutlich wird, hast du den perfekten Hauptteil geschrieben und brauchst nur noch dafür sorgen, dass du angerufen und eingeladen wirst. Hier ist es notwendig, sich intensiv mit der Stellenausschreibung und möglichst auch mit der Website des Unternehmens auseinanderzusetzen.
Handlung seitens des Personalers provozieren
Im Web spricht man hier gern von einem „Call to Action“ – also der Aufforderung, in irgendeiner Form zu reagieren. Für dich bedeutet das natürlich, dass dein Bewerbungsschreiben so ansprechend war, dass du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Vermeide aber die früher gern verwendeten Formulierungen à la „Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.“ – das wollte früher schon niemand lesen. Heute kann so ein Satz auch ein ansonsten ansprechendes Bewerbungsschreiben so stark abwerten, dass es auf den Stapel der Absagen gerät. Natürlich darf hier nach wie vor erwähnt werden, dass man sich grundsätzlich auf den Anruf und auf die Einladung zum persönlichen Gespräch freut. Bei Bedarf ist hier auch der Wunsch nach Stillschweigen gegenüber dem derzeitigen Arbeitgeber erlaubt (Sperrvermerk). Der Abschluss der Bewerbung ist auch hier ganz klassisch – ein freundliches Grußwort und deine persönliche Unterschrift.
Fehlerquellen im Bewerbungsschreiben vermeiden
Bei aller Veränderung im Bereich der Bewerbungsschreiben, haben doch ein paar Punkte nach wie vor Gültigkeit. Das gilt zum einen natürlich für Rechtschreibung und Grammatik. Fallen dem Leser hier grobe Schnitzer auf, landet die ganze Bewerbungsmappe schnell auf dem Stapel derer, die nicht weiter beachtet werden. Tust du dich selbst schwer mit der richtigen Schreibweise oder einem guten Ausdruck und sind diese Punkte für deine zukünftige Stelle nicht von Bedeutung, solltest du dein Bewerbungsschreiben unbedingt noch einmal Korrekturlesen lassen. Sind sichere Rechtschreibung und Grammatik wichtig für deinen zukünftigen Job, liegen dir aber nicht, dann wäre eine Bewerbung auf eine andere Stelle ratsam.
Auch der Gesamteindruck spielt eine entscheidende Rolle beim Bewerbungsschreiben. Neben einem ansprechenden Foto, das dich nicht gerade beim Standurlaub in Rimini zeigen sollte, ist auch das Schriftbild wichtig. Entscheide dich hier für eine gut lesbare Schriftart und eine passende Schriftgröße. Beides sollte sich durch deine gesamte Bewerbungsmappe ziehen und nur durch verschiedene Schriftgrößen oder Fettdruck bei Überschriften variiert werden. Benutze auf keinen Fall unterschiedliche oder schwer lesbare Schriftarten, weder im Bewerbungsschreiben noch im übrigen Teil der Bewerbungsmappe.
Und ganz wichtig: achte penibel darauf, dass du die richtige Firma benennst. Gerade bei der Erstellung mehrerer Bewerbungen im gleichen Zeitraum schleicht sich hier gern der Fehlerteufel ein. Doch wird es dann besonders kritisch und unangenehm, wenn du in deinem Bewerbungsschreiben erklärst, wie gut zu der Stellenausschreibung der Firma Hase passt, deine Bewerbungsmappe aber an die Firma Fuchs schickst. Was nach einem schlechten Witz klingt, passiert in der Realität sehr häufig. Deshalb sollte am Ende wirklich alles noch einmal mit großer Konzentration gelesen und überprüft werden.
Viel Erfolg bei deinem nächsten Jobwechsel.