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So kommst du an deinen Traumjob – Tipps, wie du dich bei der Bewerbung und dem Lebenslauf perfekt in Szene setzen kannst

Der perfekte Job scheint gefunden? Glückwunsch! Jetzt muss nur noch die eigene Bewerbung überzeugen, damit der Weg über das Vorstellungsgespräch direkt zum neuen Arbeitsplatz führt. Die Qualität der Bewerbungsunterlagen ist entscheidend, um es überhaupt zum persönlichen Kennenlernen zu schaffen. Ganz besonders kommt es dabei auf einen professionellen Lebenslauf und ein spannendes Anschreiben an. Nachfolgend erfährst du, wie du dich bei deiner Bewerbung perfekt in Szene setzen kannst.

Eine formal korrekte Bewerbung

Es mag dem einen oder anderen Kandidaten überflüssig erscheinen, dies zu erwähnen, aber die Bewerbung muss in erster Linie formal korrekt sein. Sie sollte den üblichen Gepflogenheiten entsprechen, (ungeschriebene) Regeln beachten und selbstverständlich in jeder Hinsicht fehlerfrei sein.

Diese scheinbare Selbstverständlichkeit wird längst nicht von allen Bewerbern beherzigt und so landet die Bewerbung in Sekundenschnelle auf dem Stapel mit den Absagen. Damit es deiner Bewerbung nicht genauso geht, solltest du grundlegende Aspekte beachten.

Da wäre etwa der Aufbau. In jedem Fall gehört in eine Bewerbung ein Anschreiben. Auch ein Lebenslauf ist Pflicht. Zusätzlich gehören Anlagen wie Zeugnisse in die Bewerbung. Optional sind ein Deckblatt, die sogenannte Dritte Seite, ein Motivationsschreiben und weitere Nachweise, sofern sie relevant sind.

Den Umfang nicht sprengen

Nach dem Anschreiben folgt optional das Deckblatt oder die Dritte Seite. Dann kommt der Lebenslauf, gefolgt von Zeugnissen und weiteren relevanten Nachweisen.

Der Umfang der Bewerbung sollte auch dann nicht gesprengt werden, wenn du bereits langjährige Berufserfahrung hast. Üblich sind, je nach Job und Bewerber, etwa zehn bis 15 Seiten. Wer seine Bewerbung per E-Mail verschickt, sollte sicherstellen, dass alle Bestandteile in einem PDF zusammengefügt sind. Die E-Mail sollte maximal vier Megabyte groß sein.

Bei den einzelnen Dokumenten gibt es ebenfalls wichtige Punkte zu beachten. Sie werden im Folgenden beschrieben.

Ein überzeugendes Anschreiben verfassen

Die Bedeutung des Anschreibens ist den meisten Bewerbern bewusst. Hier entscheidet sich – zusammen mit dem Lebenslauf –, ob die Bewerbung aus Sicht des potenziellen Arbeitgebers eine Chance hat oder nicht.

Im Anschreiben geht es darum, auf den Punkt zu bringen, warum du dich für den richtigen Kandidaten für den Job hältst. Was zeichnet dich aus und inwiefern hat dein bisheriger Weg dich genau zu dieser Stelle geführt? Die Begründung, warum sie bei dem speziellen Arbeitgeber einsteigen möchten, vergessen viele Bewerber, dabei ist sie ebenfalls sehr wichtig. Der Personalverantwortliche möchte schließlich wissen, ob dem Kandidaten tatsächlich etwas an der Mitarbeit in seinem Unternehmen gelegen ist. Du kannst zeigen, dass du dich mit der offenen Stelle wirklich auseinandergesetzt hast, indem du gezielt auf Details der Stellenausschreibung eingehst.

Ein spannender Einstieg ist essenziell

Damit der Adressat das Anschreiben überhaupt durchliest, ist ein spannender Einstieg essenziell. Vermeide Selbstverständlichkeiten wie „hiermit bewerbe ich mich als …“ und „mit großer Freude habe ich gesehen, dass …“. Solche Formulierungen können dazu führen, dass der Personalverantwortliche die Lektüre deiner Bewerbung unmittelbar wieder beendet – besonders wenn die Konkurrenz um den Job groß ist.

Ein Anschreiben sollte immer möglichst greifbar formuliert sein. Detaillierte Beispiele helfen dem Adressaten der Bewerbung, die Behauptungen des Bewerbers nachzuvollziehen. Umgekehrt überzeugt niemand mit einer plumpen Aneinanderreihung angeblicher Charaktereigenschaften, wenn die Belege hierfür fehlen. Dann wird das Anschreiben beliebig und hinterlässt keinen bleibenden Eindruck.

In seiner Länge sollte das Anschreiben eine Seite möglichst nicht überschreiten. Selbst wenn du das Gefühl hast, noch mehr über dich zu sagen zu haben: Wenn du nicht in der Lage bist, deine Eignung prägnant auf einer Seite darzulegen, scheiterst du schon an der ersten Herausforderung.

Das Anschreiben sollte persönlich unterschrieben werden. Es enthält zudem die Kontaktdaten des Bewerbers sowie des Empfängers, Ort, Datum und einen aussagekräftigen Betreff.

Der Lebenslauf: Das Äußere zählt (auch)

Im Lebenslauf sind die Hard Facts des Bewerbers aufgelistet. Wie ist dein beruflicher Weg bisher verlaufen? Welche Qualifikationen hast du, welche Abschlüsse, welche Fähigkeiten? Diese Fragen solltest du möglichst rasch und übersichtlich beantworten. Es ist wichtig, dass gewünschte Informationen dem Adressaten deiner Bewerbung direkt ins Auge springen. Langes Suchen frustriert und wirkt sich in der Regel nicht positiv auf dich aus.

Auch beim Aufbau des Lebenslaufs gibt es einige Regeln. Das Dokument beginnt mit einer Überschrift, etwa dem Namen des Bewerbers. Die erste Rubrik enthält wichtige persönliche Daten. Üblich ist auch ein Bewerbungsfoto. Zwar ist dies keine Pflicht, aber oft spielt Sympathie bei der Entscheidung des Verantwortlichen eine nicht zu unterschätzende Rolle – vor allem wenn Kandidaten auf dem Papier ähnlich qualifiziert sind.

Das Bewerbungsfoto sollte unbedingt aktuell und professionell sein. Es lohnt sich, in ein gutes Studio oder einen guten Fotografen zu investieren. Verwende nicht aus Bequemlichkeit immer wieder ein mittelmäßiges Bild.

Hobbys als Chance, sich von anderen abzuheben

Der wichtigste Teil des Lebenslaufs ist die Auflistung der beruflichen Stationen. Es ist empfehlenswert, dass du nicht nur erwähnst, wann, wie lange und für wen du in dieser Position tätig warst. Du solltest dem möglichen Arbeitgeber auch einen Vorgeschmack auf deine Fähigkeiten geben und beispielhaft angeben, womit du dich schwerpunktmäßig beschäftigt hast.

Jüngere Bewerber können auch Praktika angeben. Wenn du schon lange im Berufsleben stehst, verzichte hingegen besser auf die Nennung lange zurückliegender Erfahrungen. Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten werden im Lebenslauf ebenfalls genannt. Insbesondere zählen hierzu Sprachkenntnisse und der Umgang mit Computerprogrammen. Auch diese solltest du durch die Angabe eines Levels plausibel machen.

Zum Schluss gehört in jeden Lebenslauf eine kurze Aufzählung privater Hobbys und Interessen. Nutze die Chance, dich von deinen Mitbewerbern abzuheben, indem du keine 0815-Hobbys nennst. Wecke Interesse, aber erfinde nichts.

Auch der Lebenslauf sollte unterschrieben werden. Das verleiht ihm einen professionellen Schliff.

Wähle ein attraktives Design

Zwar zählt aus Sicht des möglichen Arbeitgebers in erster Linie der Inhalt deines Lebenslaufs. Das heißt jedoch nicht, dass du dem positiven Eindruck nicht noch weiter auf die Sprünge helfen kannst – und zwar mit einem ansprechenden Design. Es gibt zahlreiche Lebenslauf-Designs, die du hier sogar kostenlos herunterladen kannst. Oder du wirst selbst kreativ.

Achte jedoch darauf, dass die Übersichtlichkeit des Dokuments nicht leidet. Layout und Farbgebung sollten zu dir selbst, dem Job und der Firma passen. Wenn du dich am Corporate Design des Unternehmens orientierst, kannst du möglicherweise Bonuspunkte sammeln.

Verzichte auf sehr grelle Farben. Geeignet sind dunklere Rot-, Blau- oder Grüntöne. Ein schlichtes, elegantes Design überzeugt in der Regel mehr als ein besonders knalliger Lebenslauf – es sei denn, du bist in einem kreativen Beruf tätig.

Die Anlagen der Bewerbung

Achte darauf, dass der Stil der von dir gestalteten Bewerbungsunterlagen immer derselbe ist. Es sollte sich ein gestalterischer roter Faden durch deine Bewerbung ziehen. So wirkt alles geordnet.

Bei den Anlagen der Bewerbung kommt es insbesondere auf eine gute Lesbarkeit an. In der Regel wirst du deine Bewerbung digital verschicken. Nachweise wie Arbeitszeugnisse oder Zertifikate müssen dafür eingescannt werden, sofern sie nicht ohnehin digital gespeichert sind. Die Scans sollten qualitativ hochwertig sein, aber möglichst keine zu große Dateigröße aufweisen, damit die Bewerbung insgesamt nicht zu groß wird. Etwa vier Megabyte sind das Maximum, wenn du deine Unterlagen per E-Mail verschickst.

Verschicke eine individuelle Bewerbung

Es kann gar nicht genug betont werden: Jede Bewerbung sollte individuell verfasst werden. Das gilt nicht nur für das Anschreiben, das selbstverständlich nicht massenhaft in derselben Form verschickt werden sollte. Auch der Lebenslauf kann individuell je nach Arbeitgeber angepasst werden.

Personalern fällt es meistens sofort auf, wenn der Bewerber die Bewerbung nicht speziell für den betreffenden Job verfasst hat. Mit einem solchen Vorgehen bist du kaum in der Lage, deinem Adressaten zu verdeutlichen, warum du genau zu diesem Job bei dieser Firma passt. In dieser Situation ist es unwahrscheinlich, dass man dich zum Vorstellungsgespräch einlädt.

Was wünscht sich der Arbeitgeber?

Die Frage, die beim Verfassen der Bewerbung immer im Vordergrund stehen sollte, lautet: Was wünscht sich der Arbeitgeber? Nur wenn du dessen möglichen Vorstellungen treffend einschätzt, kannst du ihm eine Antwort darauf geben, warum du der ideale Kandidat bist. Wenn diese Frage deinen Bewerbungen immer zugrunde liegt, stehen deine Chancen gut, in die nächste Runde im Bewerbungsprozess zu kommen.

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